Wegweisende Richtung gibt der diagonale Wandverlauf des Wintergartens vor, der von Bambus und Gräsern aufgenommen wird.

• Reizvoll Zugunsten einer großzügigen Raumaufteilung wurde auf eine einengende Mauer als Abgrenzung zur Straße verzichtet.
• Spannung Die diagonal auf das Gebäude zulaufenden Pflanzbänder aus Miscanthus sinensis ‚Gracillimus’, der etwa 1,50 m, und Bambus, der in dieser Art zwischen 2,0 und 3,0 m hoch wird, erlauben dem Vorübergehenden immer nur ausschnittweise Blicke auf das Wohnhaus, sind aber dennoch durch ihre Beweglichkeit leicht und transparent.
• Winter Der immergrüne Bambus gewährt auch im Winter Schutz vor allzu neugierigen Blicken, während die Gräser im Winter mit ihrem braunen Laub die linearen Strukturen erhalten.
• Frühjahr Eine ergänzende, üppige Narzissenpflanzung in den Gräserbeeten überbrückt blühend die Zeit, bis der Miscanthus relativ spät (April/Mai) wieder austreibt.
• Eine frühblühende Zierkirsche, Prunus sargentii, verzaubert mit rosa Blütenwolken und beeindruckt im Herbst mit orangeroter Laubfärbung.
• Pflege Der Kies, der sowohl in grober als auch sehr feiner Körnung die Zwischenräume bändert, wird auf einem Vlies, das den Aufwuchs von Unkräutern weitgehend verhindert, aufgebracht. Über diese Kiesstreifen sind die einzelnen Zonen zu erschließen. In den tiefer liegenden Bereichen sorgen Drainagerohre für den Abfluss des Niederschlagwassers.