Freiraumplanung
Grundsätze der Freiraumplanung
Die Planung von Garten-, Grün- und Erholungsanlagen ist zweckgebundenes Ordnen und Gestalten von Teilen unserer Umwelt zu grünen Räumen. Sie sind Bestandteil des Wohn- und Lebensraumes von Menschen und müssen dazu verschiedenen Funktionen gerecht werden. Als Teil der Umweltplanung will sie Lebensverhältnisse schaffen, die dem Menschen größtmögliche Entfaltung seiner Persönlickeit und beste Erfüllung seiner Bedürfnisse gewährleistet. Das bedeutet für den Planer:

- Anerkennung des Menschen als Maßstab für jede Planung
- Sorgfältige Berücksichtigung aller funktionellen Abläufe
- Volles Ausschöpfen der fomalen Möglichkeiten von Gesamtwerk und Detail
aus: Grundlagen der Garten- und Freiraumplanung, Keller/Schneider
Nun von der Theorie zur Praxis: Landschaftsarchitekten planen und gestalten in der {Objektplanung} die Außenanlagen von Hausgärten, Schulen, Kindergärten, Gewerbeobjekte, Sport- und Spielplätze und vieles mehr.
Der Ablauf einer Planungsaufgabe
1. Formulierung der Zielvorstellung
Hier handelt es sich um einen Katalog von Vorstellungen des Bauherrn/Auftraggebers über die gewünschten Flächen, Räume und Einrichtungen des Projekts.
2. Entwicklung der Planungsidee
A. Funktionskonzept: Funktionsgerechte Zuordnung von Elementen (Wege, Einfahrt, Parken)
B. Formalkonzept: Entwicklung zur Formgebung und Stil des Objekts (Material, Form, Farbe)
C: Alternativkonzept: Untersuchung von anderen Lösungsmöglichkeiten
3. Planliche Darstellung
A. Vorentwurf/Entwurf (Ansichten, Perpektiven)
B: Ausführungsplanung/Bepflanzungsplanung
4. Leistungsverzeichnis
Ermitteln der Mengen und Aufstellen von Leistungsverzeichnisen für die Ausschreibung Pflegeprogramme.
5. Bauüberwachung
Sie umfaßt die örtliche Überwachung der Herstellung des Werkes in bezug auf die Ausschreibung und Planung sowie Aufmass und Abrechnung der durchgeführten Arbeiten